Seit über 12 Jahren ist er das „Markenzeichen“ des Landesverbandes Hamburg der Deutschen Schulgeographie e.V.: Unser Geographie-Kalender. Für 2024 ist unser Thema „Hamburg naturnah“. Auf 12 Kalenderblättern und dem Deckblatt im Querformat 29,7 cm x 21 cm stellen wir das naturnahe Hamburg vor.
Aus den eindrucksvollen Landschaftsbildern und zugehörigen Texten von Carl-Jürgen Bautsch hat Bernd Kallweit wieder einen „Hingucker“ zum Beispiel für das Arbeitszimmer gestaltet.
Weitere Informationen, wie Sie den Kalender erhalten können, finden Sie hier.
Eine interessante Datenquelle im Internet sind Klimadiagramme. Bei der Recherche im Internet kann man immer wieder auf interessante Quellen für den Erdkundeunterricht oder seine Vorbereitung stoßen. Eine solche Quelle ist klimadiagramme.de, die seit 1999 durch den Diplom-Meteorologen Bernhard Mühr vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung der Universität Karlsruhe in Eigeninitiative erstellt und gepflegt wird
876 Stationen
Es stehen die Daten für sage und schreibe 876 Klimastationen zur Verfügung, die jeweils in tabellarischer Form, als einfaches Diagramm und als Diagramm nach Walter/Lieth dargestellt werden und darüber hinaus nach Köppen klassifiziert sind. Alle Angaben beziehen sich einheitlich auf die aktuelle Messperiode 1961-1990.
Zur Stärkung der Geographie in der schulischen Praxis ruft der Gesamtvorstand des VDSG e.V. zur aktiven Beteiligung an der Ausgestaltung der „ROADMAP 2030“ auf. Diese Initiative umfasst die folgenden Arbeitsgruppen:
- AG I: Politische Lobbyarbeit
- AG II: Öffentlichkeitsarbeit
- AG III: Bildungspläne
- AG IV: Fachschaftsarbeit vor Ort
- AG V: Aus-/Weiterbildung und Forschungstransfer
- AG VI: Sachunterricht.
Wenn Sie sich an der aktiven Ausgestaltung der Themen der „ROADMAP 2030“ beteiligen möchten, wenden Sie sich gerne direkt an uns. Es stehen konkrete Handlungsfelder zur Stärkung der schulgeographischen Praxis auf der Tagesordnung.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Eine über 400 Jahre alte Weltkarte mit modernen Karten übereinander legen und vergleichen – die „David Rumsey Map Collection“ www.davidrumsey.com macht es möglich. Hier sind 150 000 Karten von allen Regionen der Welt aus dem 16.-21. Jahrhundert digital versammelt – und per Computer schnell zu erreichen. Die geocodierten Karten kann man auch virtuell übereinander legen und die Unterschiede vergleichen und herausarbeiten. Die Sammlung umfasst Atlanten, Globen, Seekarten und eine Vielzahl separater Karten, darunter Taschen-, Wand-, Kinder- und Manuskriptkarten.
Dies Grundlage der Kartensammlung befindet sich im „David Rumsey Map Center“ der Stanford University, Kalifornien. Vor über 30 Jahren gegründet, begann die Digitalisierung der Sammlung 1996. Bis heute sind über 100 000 Objekte online und regelmäßig werden neue hinzugefügt.
Die Karten sind kostenlos und für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Betrachter haben nicht nur Zugriff auf die hochaufgelösten Bilder der Karten, sondern auch auf eine Vielzahl von Tools, mit denen Benutzer Elemente auf neue und experimentelle Weise vergleichen, analysieren und anzeigen können. Mit einer komfortablen Suchfunktion lassen sich alle Orte, die auf den Karten verzeichnet sind, suchen. Die Karten können auch themenorientiert gesucht werden.
Bilder von dieser Website und Datenbank dürfen heruntergeladen, kopiert oder übertragen werden, aber nicht für kommerzielle Zwecke. Zulässige ist jede Arbeit mit den Bildern und Karten oder jede Veröffentlichung, entweder in gedruckter oder digitaler Form für Bildung und Forschung oder private Zwecke. Im Falle einer Veröffentlichung für nichtkommerzielle Zwecke wird nur eine Mitteilung darüber verlangt. Man sollte aber beachten, dass Karten und Bilder, die ursprünglich nach 1924 veröffentlicht wurden, möglicherweise noch urheberrechtlich geschützt sind. Der Nutzer ist dafür verantwortlich, in diesem Fall den Urheberrechtsstatus dieser Karten und Bilder selbst zu überprüfen, bevor er sie verwendet. Für eine kommerzielle Nutzung müssen die Rechte gekauft werden.
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von links zu Erderkundungsdaten und Satellitenbildern der Erde. Die Materialien können kostenlos heruntergeladen und im Unterricht verwendet werden. Wir können aber keine Gewähr für die Aktualität der Links übernehmen, da eine regelmäßige Abfrage unsere Möglichkeiten übersteigen würde.
Fünf gute Gründe für das Schulfach Geographie
1. Geographie ist das Fach für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
Die UNO hat die größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts definiert, nämlich Kli-mawandel, Armut, Ressourcenverbrauch, weltweite Migration und geopolitische Konflikte. Alle diese Themen werden zentral und fundiert im Fach Geographie behandelt. Geogra-phie unterstützt die Jugendlichen bei ihrem Engagement für eine bessere Zukunft (Stich-wort „Fridays for Future“). Es gibt in der Schule fachlich keinen besseren Ort, an dem Jugendliche z. B. Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen analysieren können. Ohne blinden Aktionismus haben sie hier Möglichkeiten zur Reflexion.
2. Geographie leistet einen fundamentalen Beitrag zur politischen Bildung
Die gegenwärtige politische Diskussion ist durch zunehmende populistische und radikali-sierende Tendenzen geprägt. Das Schulfach Geographie hilft den Jugendlichen, die Ur-sachen aktueller Entwicklungen (z. B. Klimawandel, Migration, Landflucht, Segregation in den Städten, Unübersichtlichkeit von Globalisierungsprozessen, Geopolitik) in angemes-sen komplexer Weise zu verstehen und stärkt sie darin, sich vor vermeintlich einfachen Lösungen zu hüten.
3. Geographie ist zentral für die Bewältigung der Digitalisierung
Digitale Geoinformationen (= Informationen mit Ortsbezug) sind der Rohstoff des 21. Jahr-hunderts. Geographie trägt vielfältig zum Aufbau einer umfassenden Medienkompetenz bei. Die Unterrichtskonzepte reichen vom Einsatz von Geoinformationssystemen (GIS) bis hin zur kritischen Reflexion der gesamtgesellschaftlichen Folgen und des eigenen Um-gangs mit persönlichen Geodaten, deren stetige Sammlung durch die großen Internetkon-zerne die Erstellung individueller Bewegungsprofile ermöglicht.
4. Geographie ist wesentlich für ein Erleben der Welt aus erster Hand
Exkursionen sind seit jeher mit dem Fach Geographie verbunden. Während es im Klas-senzimmer um das Benennen von Dingen, das Äußern von Vermutungen und das Erklä-ren von Zusammenhängen geht, eröffnet die Exkursion die Hinwendung zur „Welt da drau-ßen“. Schülerinnen und Schüler müssen (neben virtuellen Lebenswelten) die Welt originär und direkt erleben und begreifen!
5. Geographie ist das Leitfach der Nachhaltigkeit
Empirische Untersuchungen zeigen, dass kein anderes Schulfach den Nachhaltigkeitsge-danken in seinen Bildungsplänen so stark verankert hat. Geographie behandelt als einzi-ges Fach im Fächerkanon konsequent die Probleme sowohl aus gesellschaftlicher als auch aus naturwissenschaftlicher Perspektive und vermittelt Schülerinnen und Schülern dadurch einen integrativen, systemisch-vernetzten Blick. Es verbindet die Ökologie mit der Ökonomie und dem Sozialen. Die Geographie bindet hier im Gegensatz zu den meis-ten anderen Schulfächern verschiedene Perspektiven fächerübergreifend und systema-tisch mit ein.
Geographie ist das Kernfach des 21. Jahrhunderts und Leitfach der Nachhaltigkeit
Den vollständigen Text können Sie hier herunterladen. Wir würden uns über Kommentare und Diskussionsbeiträge sehr freuen. Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular oder die dort genannte e-Mail-Adresse.
Innerhalb der roadmap-Initiative verfassten Janis Fögele, Rainer Mehren und Sandra Thume den Artikel „Die roadmap-Studie: Zur Situation des Schulfachs Geographie aus der Sicht von Lehrkräften“, den Sie hier herunterladen können. Verankert ist er auch auf der Homepage der roadmap-Initiative unter https://geographiedidaktik.org/ist-analysen/. Dort finden Sie auch weitere Informationen zur roadmap-Initiative.
Unsere Verbandszeitschrift „Geographie in der Schule“ wird von den Landesverbänden Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gemeinsam herausgegeben und an unsere Mitglieder kostenlos versandt. Für Anregungen und Beiträge sind wir dankbar.
Die Deutsche Gesellschaft für Geographie hat die in eigener Initiative entwickelten Bildungsstandards für das Schulfach Geographie jetzt in erweiterter Fassung vorgelegt. konkretisiert und veranschaulicht. Sie zeigen exemplarisch, wie Lehrer im Geographieunterricht die Kompetenzen und Kenntnisse vermitteln können, welche die Schülerinnen und Schüler am Ende eines Ausbildungsabschnittes besitzen sollen. Die vielfältigen Themen und typischen Medien des Geographieunterrichts sind dabei ebenso berücksichtigt wie verschiedene Aufgabentypen und Anspruchsniveaus. Die Broschüre als PDF-Dokument steht zum Herunterladen zur Verfügung.
Die Politik diskutiert noch, wie man die Flüchtlingsströme vermindern kann, v.a. die afrikanischen „Wirtschaftsflüchtlinge“, die von Nordafrika aus versuchen, übers Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Viele Schüler wollen nicht mehr nur beschreiben, analysieren, interpretieren, diskutieren und angesichts scheinbar unlösbarer Probleme resignieren. Sie wollen handeln ! Deshalb haben immer mehr Schulen eigene Entwicklungsprojekte in Afrika. Ca. 12.000 Schüler von siebzehn deutschen Schulen haben 2015-2019 als Folge ihres Unterrichtes 300.000,-€ -überwiegend durch Sponsorenläufe- gesammelt. Mit dem Geld wurden „Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte“ zur Minderung des Wassermangels in semiariden Regionen in Ostafrika finanziert.
Aus Hamburg ist das Marion-Dönhoff-Gymnasium mit dabei.